Da die Urlaubszeit wieder los geht, war ich auf der Suche nach einer günstigen Möglichkeit im Ausland ein sicheres Internet nutzen zu können. Dabei habe ich den GL.iNet Router AR300M16 gefunden. Ich nutze ihn jetzt bereits seit einer Woche und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen.
Hardwareausstattung
Obwohl der AR300M klein ist, bietet er eine beeindruckende Leistung. Er verfügt über einen 650-MHz-Prozessor und 128 MB RAM, was für einen reibungslosen Betrieb und eine schnelle Datenverarbeitung sorgt. Der Router unterstützt sowohl 2,4-GHz- als auch 5-GHz-WLAN-Verbindungen und kann Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s erreichen. Der LAN Port bietet bis zu 100Mbit/s und zur Energieversorgung reicht ein Micro USB Kabel. Leider hat er nur einen 16 MB Speicher.
Größe
Der AR300M zeichnet sich durch sein kompaktes und tragbares Design aus. Mit Abmessungen von gerade einmal 5,8 cm x 5,8 cm x 2,5 cm passt er problemlos in jede Tasche oder Laptop-Tasche. Mein Modell hat noch 2 Antennen dabei, welche sich aber bequem abschrauben lassen.
Kosten
Bei Amazon bekommt man ihn aktuell für knapp 34€.
Einrichtung
Die Einrichtung hat relativ einfach funktioniert. Es reicht, wenn man den AR300M mit einem PC USB Port verbindet. Der Router bekommt dann genug Energie und fährt hoch. Anschließend muss man sich mit dem WLAN des Routers verbinden. Nun kann man auf das ADMIN Interface zugreifen. Hier kann man die Sprache auswählen (unter anderem Deutsch) und wählen, wie sich der Router mit dem Internet verbinden soll. Hier habe ich mein bisheriges WLAN ausgewählt (auf dem Bild “WLAN 2”).
Irgendwie hat es bei mir nicht direkt funktioniert und ich musste den Vorgang 3x machen, bis es geklappt hat. Jetzt kann man den Router noch mit einem OpenVPN bzw. WireGuard Server verbinden. Ich hab mal die OpenVPN Konfiguration von NordVPN verwendet. Es hat direkt funktioniert. Hier kann man natürlich auch seinen eigenen OpenVPN Server / Wireguard Server verwenden.
Anpassbarkeit
Es gibt im Internet viele Anleitungen, wie man den AR300M16 modifizieren kann. So kann man beispielsweise Freifunk oder OpenWRT darauf flashen. Zusätzlich kann man (theoretisch) bequem Pakete nachinstallieren über den integrierten Paketmanager.
Der ARM300M16 hat jedoch nur noch knapp 2MB Speicher frei, wodurch sich nicht wirklich viel installieren lässt.
Mein Einsatzzweck
Ich nutze ihn aktuell um ein “Gast WLAN” bereitzustellen. Dieses WLAN können alle Gäste bei mir nutzen. Der AR300M nutzt als Grundlage mein WLAN und ist gleichzeitig mit einem VPN Server verbunden. Für mich hat das in erster Linie den Vorteil, dass meine Gäste nicht direkt über “mich” bzw. meine IP Surfen.
Das praktische ist, dass ich den Router für den Urlaub mit dieser Konfiguration einfach mitnehmen kann und ihn dann vor Ort nur noch per Kabeln / WLAN verbinden muss.
Mein Fazit
Für meinen Einsatzzweck ist das Gerät sehr gut geeignet. Wenn ihr jedoch noch mehr Funktionen / Pakete installieren wollt, dann ist der AR300M16 das falsche Gerät. Über den integrierten Paketmanager könnte man beispielsweise noch AdGuard installieren, aber der Router hat bei mir lediglich noch knapp 2 MB freien Speicher, wodurch ich nicht wirklich noch andere Pakete / Dienste installieren kann.
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