Wunschliste – neuer Anleitungen

Ich bin heute auf ein neues Szenario gestoßen, dass eigentlich kein echter Wunsch ist, sondern eher die Suche nach einer allgemeinen Lösung. Da es nicht speziell eine Anleitung betrifft, war ich mir unsicher, wo ich es hinschreiben soll und habe mich dann für die Wunschliste entschieden. Ich hoffe, dass ist in Ordnung, wenn nicht dann löscht bitte den Beitrag oder kopiert ihn an die richtige Stelle.

Ich benötige den Zugriff für einige Dienste, wie zum Beispiel Nextcloud und Joplin über eine externe Domain via Traefik (ist eingerichtet und funktioniert einwandfrei) sowie zusätzlich über eine interne lokale IP-Adresse bzw. Hostname ohne Verschlüsselung.

Mein Selfhosting-Server steht bei mir zu Hause, nicht in einem Rechenzentrum. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, warum man zusätzlich die lokale Variante benötigt:

1) Es besteht keine Internetverbindung – was durchaus mal vorkommen kann.
2) Ich habe ein technisch einwandfreies Android-Gerät, dass aber keine Updates mehr bekommt und es daher nicht mehr ins Internet soll (Geblockt per Fritzbox-Regel). Über WLAN soll es aber auf einige Dienste zugreifen.

Bei meinen Recherchen bin ich z. B. auf folgendes gestoßen: https://help.nextcloud.com/t/accessing-nextcloud-via-local-ip-and-external-domain/138926

Dort fallen die Stichworte DNS-Split und evtl. Fritzbox DNS-Rebind Schutz. Leider kann ich damit nichts anfangen und weiß nicht, wie ich das umsetzen kann.

Um mir übergangsweise zu helfen, habe ich mal testweise meine Joplin-Docker-Compose dahingehend angepasst, dass ich den Serverdienst-Block der App einfach unter anderem Namen kopiert habe, die Traefik-Labels entfernt und die Ports freigegeben habe. Außerdem habe ich die Environment-Variablen von APP_BASE_URL und APP_PORT auf lokale Adressen angepasst. Jetzt habe ich 2 Joplin-Instanzen, die beide auf dieselbe Datenbank zugreifen und bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob das auf Dauer gut geht.

Bei Nextcloud ist das ganze ja noch komplexer (alleine durch Volumes), das möchte ich mir auf keinen Fall zerschießen, daher werde ich dort keine zweite Nextcloud-Instanz erstellen.Es geht aber auch um noch einige weitere Dienste.

Wie kann man so etwas sauber lösen? Kann mir jemand bei dem Problem helfen?

Danke schon Mal im Voraus 😀

Ich habe schon seit geraumer Zeit das Problem, dass ich keine neuen Dienste mehr erstellen kann, weil keine Adressen mehr zur Verfügung stehen. Nach längeren Recherchen, aber nur gefährlichem Halbwissen, habe ich mir dann unter /etc/docker/daemon.json folgende Einträge hinzugefügt und Docker neugestartet.

{
  "default-address-pools" : [
    {
      "base" : "172.17.0.0/16",
      "size" : 20
    },
    {
      "base" : "192.168.0.0/16",
      "size": 16
    },
    {
      "base" : "172.30.0.0/16",
      "size" : 24
    }
  ]
}

Das sollte dann für ewig reichen, aber Pustekuchen. Danach hatte ich zwar erst wieder Ruhe. Leider sind die Adressen aber wohl auch schon wieder alle weg. Da ich öfter mal herumprobiere, gibt es hin und wieder natürlich auch irgendwelche Netzwerkleichen, die ich dann mit docker network prune entferne. Dadurch habe ich ab und zu mal wieder einen Platz frei.

Ich würde aber gerne wissen, wie man da noch mehr Adressen zur Verfügung stellen kann. Wenn ich docker network ls | wc -l eingebe, habe ich “gerade mal” 30 Einträge. Das ist jetzt auch nicht so wirklich viel finde ich. Da sind ja auch schon so Sachen wie host, none, proxy, crowdec, bridge und watchtower dabei – und die Titelzeile wird auch noch mitgezählt …

Geht es euch auch so? Würde mich da sehr über eine verständliche Anleitung freuen.